Von: "Gerald Svetelsky (gmx)"
> Nein, das denke ich nicht. Denn der Kunststoff im ULF muss laut
> Vorschrift splitterbeständig sein, wohingegen die alten Verkleidungen
> eines E2 aus Kunstharz-Verbundmaterial fast so gut splittern wie Holz.
Danke für die Erklärung.
Außerdem sind die von Außen sichtbaren Platten unter den Fenstern spezielle
Crash-Absorber, welche die Aufprallenergie schon so weit abbauen, daß der
Wagenkasten selbst glimpflich (jetzt richtig getippt) davonkommt. Hinweis:
Unter diesen Platten ist dann erst das eigentliche Blech des Wagenkastens.
Zum "Plastikklump": Das ist glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK), eines der
widerstandsfähigsten Materialien die es derzeit gibt. Und was die wenigsten
Wissen: Jeder Teil ist Handarbeit!
> [...] einen Unfall mit einem etwas kleineren LKW gab es schon, und der
> Bimfahrer blieb im Gegensatz zum LKW-Lenker unverletzt.
Man sehe sich die Form an, welche die E2-Front jetzt hat. Das ist genau die
Form von ULF bzw. Cityrunner. Der Stoß kann also allein vom Absorber unter
dem Fahrer (dort wo die schwarze Abdeckung mit der Hilfskupplung sitzt)
aufgenommen werden.
Trotzdem: Ein Unfall ist nie lustig und eigentlich auch nicht berechenbar,
daher sind Schäden an Mensch und Maschine auch nicht restlos verhinderbar
(selbst wenn sich die Behörden das wünschen). Hoffen wir, daß solche
Vorfälle die seltene Ausnahme bleiben.
Ronny