On 15 Aug 2002 at 12:39, Robert WEISS wrote:
> Am Di., 13.8. wurde ab 20.30 der Ausgang der U-Bahnstation
> 'DONAUINSEL' auf der Seite des 22. Bezirkes von der MA 45 (Wasserbau)
> und den Wiener Linien im wahrsten Sinn des Wortes 'dichtgemacht'.
Dichtgemacht wurde von den Wiener Linien. Die MA 45 tat es eher den
Schaulustigen gleich ob des 3 bis 4 Meter tieferliegenden
Wasserspiegels. Noch dazu kann eindringendes Wasser in dieser Station
nicht viel anrichten. Kritisch war die Situation angeblich im Bereich
des Zusammenflusses von Wienfluss und Donaukanal, also U4
Schwedenplatz. Wenn's dort rein rinnt ist die U4 lahmgelegt und über
Passage und Verbindugsgleis gleich die U1 und die U3 auch. Da
könntenn dann vermutlich die Barrieren, die Harald unlängst in einem
Rätsel präsentiert hat, verhindern, aber die waren ja nicht
eingesetzt.
> Die verdutzten Fahrgäste und Schaulustige sahen zu obwohl der Pegel
> der Neuen Donau noch ca.3-4 m unter dem Niveau des Stationsaufganges
> war.
>
> Laut meinen Informationen ist die dimensionierte Abflußmenge beim
> Projekthochwasser der Donauinsel 14 000m³/sec, daß entspricht in etwa
> dem blauen Strich im letzten Foto. Derzeit ist der Wasserspiegel in
> etwa der rote Strich, der ca. 11 000m³/sec Abflußmenge darstellt.
So kann man das nicht sagen, denn 11 000 m³/s ist die
Gesamtdurchflussmenge (Donau + Neue Donau). Wie sich das Wasser auf
die zwei Gerinne aufteilt wird durch die Wehranlage in Langenzersdorf
(Einlaufbauwerk) gesteuert. Präziser müsste man also sagen, der
gezeigte Wasserstand entspricht etwa 3 000 m³/s in der Neuen Donau.
Gruß, Albin.
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Albin Michlmayr
A-1140 Wien
e9126072@student.tuwien.ac.at