> wäre es z.B. gewesen, nach Einstellung des 8ers, den 9er über Meidling
> Hauptstraße nach Meidling zu verlängern, um eine Verwaisung der
> Ullmannstraße zu verhindern, aber das wurde damals nicht in Betracht
> gezogen... :-(
>
> Mehr Sinn würde es machen, Linien, die am Ring enden, zu verknüpfen, aber
> das ist wieder ein anderes Kapitel und bereits des öfteren in der Liste
> diskutiert worden...
Ja, die Verlängerung der Linie 9 zumindest bis Meidling Hauptstraße U
hätte zusätzlich zur Erhaltung der Haltestelle Sparkassenplatz auch den
Vorteil, dass man von der Linie 9 zur U4 umsteigen könnte.
Noch wichtiger wäre es natürlich, Linien, die am Ring enden zu
verknüpfen, um den "Umsteige-Orgien", wie einmal in einem Buch die
Situation der nur am Ring im Kreis fahrenden Linien 1 und 2 sehr
treffend bezeichnet hat, ein Ende zu machen. Ich habe übrigends vor
einiger Zeit zu diesem Thema auch einmal einen Bericht gesehen, wo die
Verkehrsnetze vieler verschiedener Städte verglichen wurden, und da
stand u. a. auch, dass man in keiner Stadt soviel umsteigen muss wie in
Wien. Weiß hier jemand näheres darüber? Ich habe jedenfalls auch sebslt
schon die Erfahrung gemacht, dass der Vorteil der höheren
Geschwindigkeit der U-Bahn durch die Zeit- und Bequemlichkeits-Verluste
des vielen Umsteigens nicht nur aufgehoben wird, sondern das viele
Umsteigen sogar länger dauert, als der Zeitgewinn der U-Bahn-Geschw.
ausmachen würde. Um nur ein Beispiel zu nennen: Wenn die Linie 1A wie
ursprünglich bis Landstraße-Wien Mitte (wichtiger Bahnhof mit U4 und
drei S-Bahn-Linien!!!) fahren würde, wäre man damit garantiert
schneller, als wenn man extra wegen einer Station weit in die U3
umsteigen (und dann bei der Landstraße noch durch lange Gänge wandern)
muss, oder?