robert.w5@gmx.at schrieb:
>
> Bei der Bilderserie 'Gräßlplatz' von Harald JAHN ist deutlich ersichtlich,
> daß die Front vom ULF deutlich aus der durch die Bodenbetonplatten
> markierten Lichtraumprofil ausschwenkt.
>
> Bei einem anderen Foto ist sogar mit Farbe die Auslenkung am Boden
> markiert.
>
> Ich dachte, die parallelen Steine sollen eine Stütze für die Fahrer und
> PKW-Lenker sein um die Auslenkung einer Garnitur abschätzen zu können.
Nun ja. Im Bogen konnte man sich auf die Platten bzw.
Pflastersteine ohnehin nicht hundertprozentig verlassen.
Die Auslenkung ist der Grund dafür, warum alle Strecken erst
für den ULF genehmigt werden mussten. Derzeit fehlt nur mehr
die Taborstraße - ich vermute im ganzen Verlauf, da ich
nirgends die von dir beschriebenen Markierungen gesehen
habe. Die werden nämlich vor der Genehmigung bei Messfahrten
angebracht, um dann eventuelle Hindernisse im Schwenkbereich
versetzten zu können. Bei zahlreichen Randsteinen war das
der Fall.
Pikantes Detail am Rande: Im Bogen Troststraße -
Neilreichgasse (Linie 67) wurde im November 1999 ein
Begegnungsverbot verhängt. Ich dachte schon, das antiquierte
"X"-Signal mein ganzes Leben lang nur von alten Fotos kennen
zu müssen...
Da dies nach dem ersten Schneefall passierte, nehme ich an,
dass sich ein ULF und ein LH mit Schneepflug ein bisschen in
die Quere gekommen sind. Flugs wurde der Bogen versetzt.
Wahnsinnig koordiniert, dann im Herbst 2000 passierte das
nochmals, zusammen mit dem Aufbau einer Haltestelleninsel.
Im November 1999 war mir nämlich bereits bekannt, dass dies
stattfinden sollte, und ich dachte ursprünglich, die
Arbeiten wären die Geplanten.
Grüße, Gerald