> Ich empfehle mal den Besuch einer Vorlesung ueber
> "Informationsdesign" o.dgl. :-)
Das ist es eben - usability etc. Beispiel: Die Fahrkartenautomaten (anderswo
ist es aber noch ärger). Aus einer Liste von Fahrkarten, die mit
Fachbegriffen benannt sind (wie "Regiokarte" oder "Übergangskarte Ü2" -
Karlsruhe! - für Laien völlig unverständlich) muss ich was auswählen, und im
Extremfall (Wien) die ermittelte 4stellige Zahl auch noch an einer
Bankomatartigen Tastatur eingeben. Sowas ist krank.
Gegenbeispiel: Der standardisierte französische Automat. Ein Bildschirm,
eine Rolle, ein roter & ein grüner Knopf.
Am Bildschirm sind die Fahrkarten der Reihe nach angeführt, die Rolle rollt
einen Cursorbalken rauf und runter. Grün > Selektieren, dann wird noch
genauso zum rollen die Menge ausgewählt, Grüner Knopf > OK, roter > Nein,
zurück. Kohle rein, Tickets raus, fertig. Das ganze natürlich ohne
Verzögerung (wo haben die ÖBB eigentlich die 286er-Rechner aufgetrieben, die
offensichtlich in ihren Automaten stecken?). Alles nicht so schwer, wenn man
den Hausverstand einschaltet.
Harald A. Jahn
www.tramway.at
(Letztes Update: 28.8., Stadtbahn Karlsruhe)