U-Bahn Budapest/Wien Streckentiefe

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Liebe Stadtverkehrfreunde!

War mal wieder in Budapest und habe irgendwie das Moskaufeeling der U-Bahn
genossen,
die seinerzeit von russischen Firmen und Ausrüstung ( Fuhrpark,
Signalanlagen,Stationen,etc) gebaut wurde.

Was mich wundert ist, daß z.B: die Stationen unter der Innenstadt
(vergleichbar unserer
inneren Bezirke) sehr, sehr tief gebaut wurden ( ca. 40m).

Laut Büchern war das deswegen, weil man 1950 (!!!) begonnen hatte, bei der
Station
Deak Ter (ähnlich unserem Karlsplatz) und einem Anfahrschacht die
erstenTunnelröhren
zu bauen. 1954 war dann irgendwie das Geld knapp und die Politik hat sich
geändert.
Bis 1963 (!!) blieben dann zwei halbfertige Stationsröhren und zwei
Streckentunnel bis
dann von 1963 bis 1970 weitergebaut wurde. (Unglaublich aber wahr)

Jetzt zu meiner Frage:
Wie gesagt, in Budapest wurde die U-Bahn M2 deswegen so tief gebaut, weil
sie auch
strategisch den Zweck eines Atombunkers erfüllen hätte sollen und zwei
Bahnhöfe
miteinander verbindet.
Der Bevölkerung wurde eingeredet, sie sei deswegen so tief, weil sie unter
der Donau
durchfährt jedoch dafür braucht man keine 40 m Tiefe und das die ganze
Strecke.
Deswegen sind dort die Rolltreppen dreimal so schnell wie in Wien und am
Moskva Ter
(Moskauplatz) fährt man bis zu 2 min runter auf Bahnsteigniveau.

Hat man in Wien zur Zeit des kalten Krieges 1960-1980 nicht auch an sowas
gedacht
oder wäre es aus wirtschaftlichen Gründen nicht drin gewesen oder existieren
doch
geheime Drucktüren und Bunker in der U-Bahn im 1. Bezirk??

Zumindest wurde im 1. Bezirk wie in Budapest mit Maulwurf und Stahltübbingen
gearbeitet, also eine Parallele (wobei ich glaube, die U1 ist nie 40 m
tief).

Wer hat mehr Insiderinfo?

PS: Man ist stolz, daß auch in Budapest in der Metro seit Februar
GSM-Vollversorgung herrscht.

Nette Grüße

Robert

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