Gestern wurden die Zeichnungen und Plastiken von Rudi Wach in der
U2-Station MuQua eröffnet. Das ganze ging einher mit einer Vernissage, ich
fand vor allem die bunte Beleuchtung gut, so kann man mit wenig Aufwand
auch langweilige Stationen aufpeppen (MuQua würde sich wegen des
speziellen Designs besonders dafür eignen - ich sage nur Frankreich, dort
ist das gang&gebe). Die Plastiken und Zeichnungen selbst - naja. Im
Normallicht sehen sie wohl nicht so elegant aus, und sobald Seetaler seine
Zetteln dranpickt, werden es einfach Trümmer sein, die im Weg stehen.
Übrigens hat es der Architekt dieser Station mittels runden Wänden
geschafft, dass der Raum keine Richtung hat und trotz seiner geringen
Größe unübersichtlich und verwirrend wirkt.
Selbstverständlich tat auch ich mein bestes, um mich dem Niveau des
Vernissagenpublikums, bestehend aus der mittleren Managementebene der
Verkehrsbetriebe, diversen Technikern der ausführenden Firmen und zufällig
mit Kunst konfrontierten Zufallspassanten anzupassen.
Harald A. Jahn
www.tramway.at
Letztes Update: 13.6.2001 - Tramway in Lyon und Orleans (mit Videos!)