Verkehrsverbund Ost-Region
Allgemeines
Die Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) Gesellschaft m.b.H. oder kurz VOR ist ein Dienstleister im öffentlichen Personennahverkehr in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland.
Zu seinen Aufgaben zählen beispielsweise die Tarifkoordination aller in diesem Bereich tätigen Bahn-, Bus- und Straßenbahnlinien und die Koordinierung bzw. Planung des Fahrplanangebots für Bahn, Orts- und Regionalbusse.
Der VOR besteht seit dem 3. Juni 1984. Die Gesellschafter sind die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland.
Die Zuständigkeit umfasst (jeweils in unterschiedlichem Ausmaß, von reiner Koordination oder Einnahmenaufteilung bis zur vollen Angebotsbestellung):
- die Österreichischen Bundesbahnen inklusive der S-Bahn Wien
- die Raab-Oedenburg-Ebenfurther Eisenbahn (Győr-Sopron-Ebenfurti Vasút)
- die Lokalbahn Wien-Baden
- die Wiener Linien
- zahlreiche Busunternehmen (inklusive Wieselbus)
Der VOR umfasst mittlerweile flächendeckend die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland. Diese Bundesländer sind auch die Gesellschafter des VOR. Wien und Niederösterreich gehören je 44%, 12% dem Burgenland.
Eine Besonderheit des VOR ist, dass dessen Gebiet bis nach Sopron in Ungarn reicht. Die Passkontrolle fand bis zu ihrem Wegfall im Zuge des Schengener Abkommens nicht im Zug, sondern im Auslands-Teil des dortigen Bahnhofes statt.
Tarifsystem
Der VOR-Tarif gilt im gesamten Verbundraum, Ausnahmen davon sind einzelne Nicht-Verbund-Linien, wie z.B. Flughafenbusse, Sonderverkehre und touristische Bahnlinien.
Innerhalb des Tarifgebietes des VOR können für manche Ermäßigungen in einzelnen Verkehrsmitteln alternativ auch Fahrkarten zu einem Haustarif des betreffenden Verkehrsunternehmens benutzt werden (etwa Züge der ÖBB und manche Regionalbuslinien). Der VOR-Tarif gilt auch auf (nicht zuschlagspflichtigen) Fernverkehrszügen (außer jene des Unternehmens Westbahn), die durch das VOR-Gebiet fahren zwischen im VOR-Bereich liegenden Stationen.
Direkt in Straßenbahnzügen der Wiener Linien wird ein Aufpreis von EUR 0,10 verrechnet, bei regionalen Autobuslinien nicht. Auf vielen Bahnlinien im VOR und auf Autobuslinien der Wiener Linien muss vor Fahrtantritt ein Fahrausweis erworben werden; früher war ein Fahrkartenverkauf beim Zugpersonal bzw. Busfahrpersonal gegen einen Aufpreis immer gestattet.
Zonensystem bis 2016
Das ca. 7000 km² große Tarifgebiet war bis 5. Juli 2016 in Zonen eingeteilt, die um Wien herum gruppiert waren und ein Streckennetz von rund 1600 km umfassten. Das gesamte Gebiet innerhalb der Stadtgrenze, teilweise auch etwas darüber hinaus, stellte dabei die Zone 100 oder Kernzone dar. Innerhalb der Kernzone befand sich außerdem die Zone 111 für Fahrgäste mit Zeitkarte, die in Wien ausschließlich die Bahn oder die WLB benützten. Die Außenzonen hatten dreistellige Nummern, deren Hunderterstelle mit zunehmender Entfernung von Wien anstieg. Das Schema der Zehnerstellen war an das Linienschema der Wiener Straßenbahn angelehnt. Die Einerstelle war meist Null, teilweise wurden auch andere Ziffern zur Unterscheidung verschiedener Zonen vergeben. Zu Beginn waren nur Bahnstrecken im VOR - erst am 1. September 1988 wurden auch die regionalen Autobuslinien in den Verbund eingegliedert.
Es mussten maximal 8 Zonen bezahlt werden, auch wenn (auf direktem Weg) mehr Zonen befahren wurden. Um für gleiche Fahrstrecken auch annähernd gleiche Fahrpreise zu ermöglichen, überlappten sich die Zonen teilweise, wodurch manchmal eine Zone weniger bezahlt werden musste.
Das Befahren einer Zone kostete zuletzt - ohne Unterbrechung außer zum Umsteigen - EUR 2,20 (bis 31. Mai 2007 EUR 1,50, bis 30. Juni 2009 EUR 1,70) mit im Vorverkauf oder bei Automaten in der Station erhältlichen Fahrscheinen. Die Preise für Wochen-, Monats- und Jahreskarten waren in Wien und in den Außenzonen unterschiedlich, einige Sondertarife wie die "8-Tage-Karte" gelten nur in Wien.
Die nicht vom VOR abgedeckten Gebiete Niederösterreichs und des Burgenlands lagen bis 5. Juli 2016 im Verkehrsverbund Niederösterreich Burgenland (VVNB).
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Tabellenaushang auf einem Bahnhof mit zu entwertenden Zonen für verschiedene Zielbahnhöfe
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Der Tarifzonenplan hing in Stationen und Fahrzeugen
Tarif seit 2016
Mit 6. Juli 2016 wurden die Verkehrsverbünde VOR und VVNB tariflich zusammengelegt, der VOR deckt seither ganz Niederösterreich und das ganze Burgenland ab. Gleichzeitig kam es zu einem neuen Tarifsystem, deren Preise unter anderem in einer Online-Preisauskunft abgefragt werden können. Die bisherigen Zonen gibt es mit Ausnahme der Kernzone Wien nicht mehr, stattdessen erhalten ein Fahrgäste mit Zeitkarten ab der Wochenkarte ein sogenanntes persönliches Netz angezeigt, das mit der Karte benutzbare Linien anführt. Stadtverkehre sind jetzt auch in einer Einzelfahrt ohne Aufpreis inkludiert.
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Ein Entwerter in einer niederösterreichischen Bahnstation, seit der Tarifreform außer Betrieb (2019)
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Ein Entwerter in einer niederösterreichischen Bahnstation, ab der Tarifreform zunächst außer Betrieb, später für Wiener Tickets wieder in Betrieb genommen (2019)
Verbunddesign
Logo
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Haltestellenschild von Bajer Bus mit dem ersten VOR-Logo (2021)
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Haltestellenschild von Dr. Richard/Bajer Bus mit dem ersten VOR-Logo
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Triebwagen der ÖBB mit dem zweiten VOR-Logo
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Verblasstes Haltestellenschild von Busam mit dem zweiten VOR-Logo (2017)
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Haltestellenschild mit dem dritten VOR-Logo (2018)
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Haltestellenschild mit viertem und gleichzeitig aktuellem VOR-Logo (2021)
Fahrzeuge
VOR-Design mit Bogen
Bereits am 1. September 1998 wurde anlässlich des Jubiläums 10 Jahre Regionalbusse im VOR im Schloßpark Laxenburg die VOR-Regionalbus Lackierung mit einem über die Fensterscheibe verlaufenden grünen Bogen offiziell präsentiert.
Bis ca. 2007 (?) wurden zahlreiche, aber nicht alle Regionalbusse in diesem Design - teilweise in der Farbgebung der jeweiligen Unternehmen - beschafft und diese Lackierung vom VOR gefördert. Auch ein ÖBB-Triebwagen der Reihe 5047 erhielt eine solche Lackierung.
Danach gab es keine Zuschüsse mehr und die Busse wurden wieder in den Unternehmensfarben bestellt.
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Setra S 315 NF von Dr. Richard in Lackierung des VOR
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Mercedes O 530 Citaro von Blaguss Reisen in Lackierung des VOR
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MAN A21 von Dr. Richard in Lackierung des VOR auf Außeneinsatz in Tirol (2009)
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Ein Mercedes Citaro Ü der WLB als Linie 360 in Lackierung des VOR (2018)
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Bus von Zuklinbus in Lackierung des VOR (2011)
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Bus von Busam in Lackierung des VOR (2018)
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Bus von Postbus in Wien Hütteldorf in Lackierung des VOR mit Postbus-Unternehmensfarbe sandquarz (2014)
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Dieseltriebwagen der ÖBB in Lackierung des VOR mit Unternehmensfarbe rot (2016)
VOR-Regiobus
In den ersten Ausschreibungsgebieten Tullnerfeld, St. Valentin und Südraum Wien wurden von den siegreichen Busunternehmen teilweise neutrale, weiße Busse ohne jegliche Aufschriften und Logos beschafft. Vorreiter war hier die Firma Dr. Richard, die 2013 im Tullnerfeld komplett weiße Irisbus Crossway LE beschaffte, die nur im Wageninneren anhand der Sitzbezüge und der Monitoraufschrit als solche erkennbar waren. Entgegen der bisher üblichen Praxis, die eigenen Busse mit möglichst vielen Unternehmeraufschriften und Logos zu versehen, wirkten diese Busse vergleichsweise "nackt".
Hintergrund und Überlegungen für diese Maßnahme dürften die veränderten Bedingungen im Linienverkehr und die Ausschreibungen an sich sein. Waren früher die Busunternehmen noch selbst für die Linien, Fahrpläne usw. zuständig, so wanderten durch den Aussschreibungswettbewerb diese Verantwortungsbereiche und Aufgaben an der Verkehrsverbund. Die Busunternehmen sind seither nur mehr im Auftrag des VOR unterwegs und erfüllen die vorgegebene Bedingungen und Fahrpläne. Nachdem es durch die Ausschreibungen nicht immer zu Verbesserungen der Linien und Fahrpläne kam, erhoffte man sich durch neutrale weiße Busse in der öffentlichen Wahrnehmung oder in den Medien keinen Hinweis auf den Betreiber und eine mögliche Verantwortung oder negative Presseberichte.
Zum gleichen Zeitpunkt wurden für das Tullnerfeld von Postbus letztmalig in der Region Ost Busse in der (damaligen) Unternehmenslackierung und mit Firmenaufschriften beschafft, wobei diese Irisbus Crossway LE versehentlich in sandquartz metallic ausgeliefert wurden, obwohl es damals schon die matte, nicht metallic-Lackierung gab.
2013 wurden für das Ausschreibungsgebiet Südraum sowohl vom Postbus als auch Dr. Richard sämtliche Niederflurbusse in weiß und ohne Aufschriften beschafft, Zuklinbus bestellte hingegen die Mercedes Citaro 2 in der damaligen Hausfarbe creme und beklebte die Busse mit Logos und Aufschriften. Als nächstes Ausschreibungsgebiet folgte 2014 St. Valentin. Auch hier wurden vom Postbus und Dr. Richard weiße Iveco Crossway LE beschafft.
Aufgrund dieser Entwicklung und den inzwischen zahlreichen weißen, neutralen Bussen sah man beim VOR einen Handlungsbedarf und es gab wieder Überlegungen zu einem einheitlichen vorgeschriebenen Fahrzeugdesign ("Branding"). Man entwarf das neue "VOR Regiobus"-Design, das ursprünglich aus einem grünen Dachstreifen, verschiedenen Aufschriften, sowie seitlich beidseitig dem großen schwarzen "V" (auf grünem Untergrund) des VOR-Logos bestand. Außerdem sollte bis auf die Fensterseite überall das Unternehmenslogo und "Partner im VOR" angebracht werden. Zu diesem Zwecke erhielt der Postbus Iveco Crossway BD-14171 aus Steyr im Juli 2015 versuchsweise als erster (Post-)Bus das neue Design.
Fortsetzung folgt
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Postbus Mercedes-Benz Intouro, BD 14367, in damaliger VOR-Lackierung in Bruckneudorf (2016)
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MAN SÜ 363 von Wachter in VOR-Regio-Lackierung als Linie 1554 am Bahnhof Hainfeld (2018)
Fahrplanaushänge
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Ein Fahrplanaushang aus dem Jahr 1995 im Haltestellenfahrplanformat
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Fahrplanaushang in einem früheren VOR-Linienfahrplanformat (2017, aber Fahrplan schon älter)
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Fahrplanaushänge im Jahr 2013 im damaligen VOR-Haltestellenfahrplanformat
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Fahrplanaushänge im Jahr 2016 im damaligen VOR-Linienfahrplanformat bzw. im VOR-Haltestellenfahrplanformat
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Fahrplanaushänge im Jahr 2016 in einem älteren und im aktuellen VOR-Linienfahrplanformat
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Fahrplanaushänge im VOR-Haltestellenfahrplanformat (2021)
Monitore
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Innenmonitor mit einem ab ca. 2020 eingesetzten VOR-Design in einem Regionalbus (2022)
Linienbezeichnungen der Bahn
1984 bis 2005
Mit dem Wirksamwerden des VOR am 3. Juni 1984 wurden für die im Verbundgebiet verkehrenden Linien ein eigenes Linien- und Nummernsystem eingeführt:
S-Bahn
- S1: Gänserndorf - Floridsdorf - Meidling - Baden - Wiener Neustadt
- S2: Mistelbach - Gerasdorf - Leopoldau - Südbahnhof - Mödling
- S3: Hollabrunn - Floridsdorf - Meidling
- S7: Wien Nord - Flughafen Wien-Schwechat - Wolfsthal
- S40: Wien Franz-Josefs-Bahnhof - Tulln Stadt
- S50: Wien Westbahnhof - Neulengbach
- S60: Wien Südbahnhof - Neusiedl am See - Parndorf Ort
- S80: Wien Südbahnhof - Hirschstetten-Aspern
R-Bahn
- R10: Wien Südbahnhof - Baden - Wiener Neustadt (Südbahn)
- R11: Wien Südbahnhof - Wampersdorf - Wiener Neustadt (Pottendorfer Linie)
- R12: Leobersdorf - Kaumberg Markt
- R15: Wien Nord - Gänserndorf - Bernhardsthal (Nordbahn)
- R16: Gänserndorf - Gaweinstal
- R17: Gänserndorf - Marchegg
- R18: Stammersdorf - Pirawarth
- R20: Wien Südbahnhof - Stadlau - Gerasdorf - Mistelbach - Laa an der Thaya - Laa an der Thaya Stadt (Laaer Ostbahn und Pulkautalbahn)
- R30: Wien Nord - Hollabrunn (Nordwestbahn)
- R31: Korneuburg - Ernstbrunn
- R32: Stockerau - Absdorf-Hippersdorf
- R40: Wien FJBf - Krems an der Donau
- R41: Tulln - Traismauer
- R42: Wien FJBf - Groß Weikersdorf
- R50: Wien Westbahnhof - St. Pölten Hauptbahnhof
- R60: Wien Südbahnhof - Parndorf Ort - Nickelsdorf (Ostbahn) (später teilweise S65 bzw. R65)
- R61: Wien Südbahnhof - Kledering - Traiskirchen Aspangbahn - Wiener Neustadt (Aspangbahn)
- R62: Gramatneusiedl - Wampersdorf
- R63: Bruck an der Leitha - Parndorf Ort - Neusiedl am See - Wulkaprodersdorf
- R80: Wien Südbahnhof - Marchegg (Marchegger Ostbahn)
- R81: Siebenbrunn-Leopoldsdorf - Engelhartstetten
Zusätzlich wurden bald darauf noch folgende Linien eingeführt:
- S15: Floridsdorf - Wien Mitte - Meidling - Westbahnhof (ab 1. Juli 1989)
- S45: Hütteldorf - Heiligenstadt (ab 31. Mai 1987)
- R13: Ebenfurth - Sopron - Deutschkreutz - Lackenbach (ab 1. September 1988)
- R14: Wiener Neustadt - Sopron - Deutschkreutz - Lackenbach (ab 1. September 1988)
- R19: Drösing - Zistersdorf Stadt (ab 1. September 1988)
- R44: Krems an der Donau - Hadersdorf am Kamp - Sigmundsherberg (ab 1. September 1988)
- R64: Neusiedl am See - Pamhagen (ab 1. September 1988)
- R67: Wien Südbahnhof - Bruck an der Leitha - Kittsee (ab 15. Dezember 1998)
Weitere S-Bahn-Linien siehe S-Bahn Wien
Mit 15. Dezember 2002 wurde das Regionalbahn-Nummierungsschema des VOR auf den VVNB ausgeweitet. Dadurch wurden die Verläufe mancher Linienbezeichnungen in den Plandarstellungen verlängert und es kamen neue Linienbezeichnungen dazu:
- R10: Wien Südbahnhof - Wiener Neustadt - Mürzzuschlag
- R12: St. Pölten - Leobersdorf / Markt St. Aegyd (nach Einstellung des Mittelstücks: Abtrennung des Teils St. Pölten - Hainfeld / Markt St. Aegyd als R56)
- R30: Wien Nord - Hollabrunn - Retz
- R41: St. Pölten - Krems an der Donau / Tulln
- R42: Wien Franz-Josefs-Bahnhof - Sigmundsherberg - Gmünd
- R45: Krems an der Donau - St. Valentin
- R46: Schwarzenau - Zwettl Stadt
- R47: Schwarzenau - Waidhofen an der Thaya
- R50: Wien Westbahnhof - St. Pölten - Linz Hauptbahnhof
- R51: St. Pölten Hauptbahnhof - Mariazell / Mank
- R52: Pöchlarn - Kienberg-Gaming
- R53: Amstetten - Kleinreifling
- R54: St. Valentin - Kleinreifling
- R55: Waidhofen an der Ybbs - Lunz am See / Ybbsitz
- R68: Wiener Neustadt Hauptbahnhof - Friedberg - Oberwart
- R69: Graz Hauptbahnhof - Jennersdorf - Szentgotthárd
- R91: Wiener Neustadt Hauptbahnhof - Gutenstein
- R92: Wiener Neustadt Hauptbahnhof - Puchberg am Schneeberg
- R93: Puchberg am Schneeberg - Hochschneeberg
Die R-Bahn-Linienbezeichnungen setzten sich damals aber nicht durch. Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2005 wurden sie daher wieder aufgegeben, stattdessen werden seither die im ÖBB-Fahrplanbuch üblichen dreistelligen Fahrplanbildnummern verwendet, die sich nun teilweise an den Schnellbahnliniennummern orientieren.
Seit 2020
Mit 13. Dezember 2020 kam es zur Wiedereinführung von Regionalbahnliniennummern, siehe Ostregion#Bahn und Linienbezeichnungssysteme#Ostregion
Trivia
- Anlässlich des Jubiläums "25 Jahre Verkehrsverbund Ost-Region" im Jahr 2009 gab es folgende Sonderermäßigungen:
- Alle VOR-Jahreskarten - egal für welchen Geltungsbereich - galten von 16. bis 22. September 2009 für das gesamte VOR-Netz - von Wiener Neustadt bis Laa an der Thaya, von Sopron bis St. Pölten.
- Wer bereits Besitzer einer Jahreskarte für das gesamte VOR-Netz war, durfte von 16. bis 22. September 2009 bis zu drei Familienmitglieder gratis mitnehmen.
- Von 20. bis 22. September 2009 galt der Einzelfahrschein als Tageskarte auf der gewählten Strecke.
- Per November 2012 wird online und auf Papier ein schematischer "Regionslinienplan" mit allen regionalen Bahn- und Buslinien in VOR & VVNB herausgegeben. Der Plan wird in der Folge zunächst mehrmals aktualisiert, später jedoch nicht mehr herausgegeben.
- Per Februar 2014 wurde der "Gesamtnetz Wien"-Plan des VOR kostenlos auf der VOR-Website online gestellt, während er davor nur käuflich in Papierform zu erwerben war. Später wurde die Publikation des Plans jedoch bis auf Weiteres gänzlich eingestellt.
Weblinks
- Offizielle VOR-Website
- Wikipedia: Verkehrsverbund Ost-Region
- (Internet Archive) Schnellverbindungsplan (2004)
- (Internet Archive) Tarifzonenplan (2004)
- (Internet Archive) Tarifzonenplan (2015)
Fotokiste
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