Hallo!
Die von 1963 bis 1966 gelieferten 260er hatten ursprünglich
Schützensteuerung und Fahrschalter mit Kurbel, wie das Foto zeigt. Lediglich
der 1966 gelieferte 283 erhielt von Anbeginn an Simatic, Pedalsteuerung mit
zwei Pedalen. Technisch wichen die 260er aber erheblich von den Wiener E ab,
da sie vier Vollspannungsmotoren in Tatzlageranordnung in den Drehgestellen
hatten und wohl noch immer haben. Diese Antriebsauslegung war zum damaligen
Zeitpunkt bereits als etwas ungewöhnlich zu bezeichnen. Ein Foto des
Fahrerplatzes mit Kurbelfahrschalter füge ich bei.
Übrigens experimentierte Wien bereits 1964 mit einer Fahrschaltersteuerung
aus dem Hause AEG. Diese elektrohydraulische Geamatic war im E 4436
eingebaut und dieser Wagen stand damit auch einige Zeit im Linienverkehr.
Zum Unterschied von der damals in Graz zum Einbau gelangten Simatic, die nur
über zwei vorwählbare Aufschaltgeschwindigkeiten verfügte, erfolgte die
Vorwahl der Schaltgeschwindigkeit bei der Geamatic stufenlos.
LG, Karl
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