AW: [stvkr-a-fotos] [de] Oldenburger Vorortbahn - historischer Bus

Hallo, Hannes,

das ist ja ein ganz rares Stück, das Du da gezeigt hast. Ein Pekol-Linienbus in selbsttragender Schalenbauweise von 1954.

Die Firma Pekol war in Jever in Schleswig-Holstein ansässig und bediente ursprünglich den Obus in Oldenburg und die Obuslinie Jever <> Wilhelmshaven. Theodor Pekol war ein begnadeter Konstrukteur und baute ab 1926 seine Obusse und später auch seine Dieselbusse – ab 1954 wurde der Trolleybusbetrieb der Firma Pekol auf der Strecke Jever <> Wilhelmshaven nach nur zehn Jahren „verdieselt“ - selbst. Erst baute er Haubenbusse „zu modernen Heckmotorfahrzeugen“ um. Von 1950 an baute er selbsttragende Busse in Schalenbauweise. Sein erster großer Wurf war eben dieser Leichtbau Stadtlinienbus in Schalenbauweise von 1954, den Kässbohrer in Ulm dann sogar als Lizenzbau fertigte. Dort hieß er SP (Setra Pekol) und später ST 110. 1955 bis 1957 baute er noch Reisebusse für den eigenen Betrieb, im Jahre 1958 starb Theodor Pekol.

Das gezeigte Auto war 9,75m lang, 2,5m breit und hatte einen Henschel-Motor des Typs 522 DPU mit 125 PS.

Quellen der Informationenund der Zitate:

Omnibus-Spiegel Heft 1/2009 (Ausgabe 09-1), Seite 23 -30 und

http://www.setra-info.de/geschichte-1952-1955.html

Schöne Grüße aus Berlin

Lambert

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