Rätselauflösung

Wars zu unauffällig oder zu schwer? Hier die Lösung:

Heute weitgehend unbekannt, ist die U-Bahn auf 1000-Jährige Donauhochwasser
vorvereitet. In verschiedenen Tunnels gibt es Hochwassersperrtore bzw.
Nuten, in die Barrieren eingesteckt werden können. Am Schwedenplatz sind bzw
waren diese Nuten hinter der Wandverkleidung des Aufzuges und der
4er-Rolltreppe versteckt. Das Bild zeigt den Aufzug, die Dinger waren damals
probeweise eingesetzt. Ob das Konzept heute noch weiterverfolgt wird weiss
ich nicht, es ist durch die Neue Donau wahrscheinlich aber nicht mehr
notwendig. Mir ist auch nicht bekannt, wo die Sperren sonst im Netz
angeordnet sind, die U4 wäre wohl preisgegeben worden; Die U1 ist jedenfalls
geschützt, also müsste es irgendwo zwischen Wienfluss und Landstraße noch so
ein Wehr geben; wo bzw wie die U2 und vor allem das tiefliegende
Verbindungsgleis Schottenring-Stephansplatz geschützt worden wäre, weiss ich
nicht. Aus der Lage der Sperren am Schwedenplatz schließe ich, dass der
Bahnsteig immer noch einen halben Meter hoch hätte überflutet werden können.

Harald A. Jahn
www.tramway.at

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