Re: [stvrkr-a-fotos] Handelskai (war: [W] 5 Raetsel)

"Harald A. Jahn, Viennaslide" schrieb:
>
> > Bleiben wir beim Bahnstrom: Da ein Bahnnetz eben die Erde als normalen
> > Rückleiter verwendet, müssen die Erdungen getrennt sein. Es ist nämlich
> > nicht zulässig, gemeinsame Leiter für unterschiedliche Stromsysteme zu
> > benützen. Ansonsten könnten im Störungs- oder Kurzschlussfall
> > gefährliche Spannungsverschleppungen auftreten oder die
> > Sicherheitseinrichtungen gestört werden.
>
> Aber die Trennung hört ja irgendwo auf, damit ist es ja doch verbunden,
> oder? Und in Meidling ist ja zwischen Schnellbahn und Tramway auch keine
> Kunststoffspundwand bis in 100 Meter Tiefe, oder?

RTFT. Ich sprach von Leitungen. Und auch die Erdschiene ist eine
Leitung, weil es bei Bahnstrom eben so ist.

O.K. - Der Erder könnte gemeinsam sein, soferne er die entsprechenden
Voraussetzungen erfüllt. Aber da kann ich mir durchaus nicht-politische
Gründe vorstellen, ihn trotzdem getrennt anzulegen.

Beispiel: In Fernmeldeanlagen (und da ist nur ein Unternehmen betroffen)
sind ebenfalls Netzstrom-, Blitzschutz-, Batteriestrom- und Anlagenerde
(die beiden nicht immer) streng von einander getrennt. Da hast du sogar
3-4 Systeme im selben Haus!

Wenn nicht - bruzel. Ist schon passiert, dass ein Router z.B. wegen
eingeschleppter 230 V in die Anlagenmasse abgebrannt ist.

Grüße, Gerald

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