On 12.04.2016 10:41, Stefan Walter xsw@gmx.at
[stadtverkehr-austria-fotos] wrote:
> Ich will dir bei deiner Analyse nicht widersprechen, aber sehe hier vor
> allem ein Problem: Die Systeme jetzt, nach 19 Jahren und unzähliger, auf
> das bestehende RBL abgestimmter Hard- und Softwarebeschaffungen, zu
> migrieren, dürfte gelinde gesagt mühsam sein. Eigentlich gälte ja
> "change a never running system", aber sich das anzutun erfordert am
> wenigsten einen technischen, sondern hauptsächlich einen
> organisatorischen und unternehmenspolitischen Kraftakt. Nicht zuletzt
> kann ich mir gut vorstellen, dass man sich "kurz vor der Lösung" wähnt
> und "so kurz vorm Ziel" nichts mehr ändern will.
Irgendwann muss man aber auch erkennen, wenn man sich in einer Sackgasse
verrennt. Und das RBL ist wohl inzwischen recht eindeutig eine.
Da muss man dann halt eine Firma mit Erfahrung hinsetzen und sagen:
schaut's her, wir haben die und die Hardware, die diese und jene
Protokolle spricht: baut uns etwas kompatibles. Mit etwas Glück hat ein
Hersteller sogar schon ein funktionierendes und halbwegs sauber
implementiertes RBL, dann sollte das Anpassen der Schnittstellen inkl.
Testen in ein paar Monaten erledigt sein (notfalls muss man halt
irgendwelche Proxies/Adapter dazwischen hängen, das ist wirklich keine
Rocket-Science; ich mach bei mir in der Firma auch nichts anderes wenn
ich Altkunden an unsere neuen APIs hängen soll).
--
cu www: http://invisible.priv.at
Stephan mail: invisible@xover.mud.at