[stvkr-a-fotos] [S] Stockholm 2 - Bus

Image
Aufnahmezeitpunkt
2011-08-20T17:00:17
Camera
DSLR-A350
Exposure
1/60s
Exposure Mode
Auto
Exposure Program
Program AE
Flash
Flash did not fire, compulsory flash mode
Focal
50mm
ISO
400
Make
SONY
Orientation
0
Scene Mode
Standard
White Balance Mode
Auto
F-Number
56/10
Metering Mode
Multi-segment
Dateigröße
167940
Breite
1024
Höhe
770
Image
Aufnahmezeitpunkt
2011-08-20T09:17:50
Camera
DSLR-A350
Exposure
1/80s
Exposure Mode
Auto
Exposure Program
Program AE
Flash
Flash did not fire, compulsory flash mode
Focal
50mm
ISO
160
Make
SONY
Orientation
0
Scene Mode
Standard
White Balance Mode
Auto
F-Number
56/10
Metering Mode
Multi-segment
Dateigröße
136566
Breite
1024
Höhe
770
Image
Aufnahmezeitpunkt
2011-08-20T09:18:04
Camera
DSLR-A350
Exposure
1/125s
Exposure Mode
Auto
Exposure Program
Program AE
Flash
Flash did not fire, compulsory flash mode
Focal
70mm
ISO
250
Make
SONY
Orientation
0
Scene Mode
Standard
White Balance Mode
Auto
F-Number
56/10
Metering Mode
Multi-segment
Dateigröße
137240
Breite
1024
Höhe
771
Image
Aufnahmezeitpunkt
2011-08-20T09:18:57
Camera
DSLR-A350
Exposure
1/125s
Exposure Mode
Auto
Exposure Program
Program AE
Flash
Flash did not fire, compulsory flash mode
Focal
70mm
ISO
320
Make
SONY
Orientation
0
Scene Mode
Standard
White Balance Mode
Auto
F-Number
56/10
Metering Mode
Multi-segment
Dateigröße
143278
Breite
1024
Höhe
771
Image
Aufnahmezeitpunkt
2011-08-20T14:16:45
Camera
DSLR-A350
Exposure
1/60s
Exposure Mode
Auto
Exposure Program
Program AE
Flash
Flash did not fire, compulsory flash mode
Focal
70mm
ISO
400
Make
SONY
Orientation
0
Scene Mode
Standard
White Balance Mode
Auto
F-Number
56/10
Metering Mode
Multi-segment
Dateigröße
165963
Breite
1024
Höhe
769

Die Hauptlast des Oberflächenverkehrs in Stockholm tragen die Stadtbusse. Es
gibt einige Metrolinien mit einstelliger Liniennummer, dort fahren blaue
Gelenkbusse in dichtem Takt und normale Stadtlinien, die mit roten Bussen
und zweistelliger Liniennummer fahren.

Die Metrolinien sind teilweise sehr stark belastet, trotzdem darf man nur
bei der vordersten Türe einsteigen und muss seine Chipkarte auf das
Lesegerät halten bzw. die Fahrkarte vorzeigen. Das ist in eine Gelenkbus
natürlich ziemlich unmöglich - ein entsprechendes Gedränge und quälend lange
Stationsaufenthalte sind die Folge.

Eingesetzt werden überwiegend Modelle der einheimischen Hersteller Volvo und
Scania, viele davon schon etwas in die Jahre gekommen und entsprechend
verschlissen, sowie hauptsächlich gasbetriebene Solo- und Gelenkbusse von
MAN.

Sehr positiv aufgefallen ist mir die Fahrgastinformation bei Störungen:
Wegen einer Veranstaltung wurden die Busse in der Innenstadt umgeleitet, die
Lenkerin wies die Fahrgäste rechtzeitig per Durchsage darauf hin. Auf
Schwedisch und Englisch. Eingeleitet hat sie das ganze mit den Worten:
"Schönen Nachmittag, hier spricht Ihre Lenkerin, ich bitte kurz um Ihre
Aufmerksamkeit..."

Nicht sehr benutzerfreundlich ist hingegen das Chipkartensystem: Für alles,
was über eine Einzelfahrkarte hinausgeht muss man für ca. 2 Euro eine
Chipkarte erwerben, die man auch nicht zurückgeben kann. Somit kann man am
Automaten keine Tageskarten kaufen, wenn man die Chipkarte nicht hat. Die
verkauft zwar der U-Bahn-Aufseher, der nimmt aber wieder nur - möglichst
kleines - und vor allem schwedisches Bargeld. Also musste ich nach meiner
Ankunft per Schiff in aller Früh wieder die Station der Tunnelbana
verlassen, um im strömenden Regen irgendwo in der Vorstadt einen Bankomaten
zu suchen. Und habe nach einem kurzen Aufenthalt jetzt eine blaue
Plastikkarte herumliegen, die ich wohl so schnell nicht wieder brauchen
werde. Klar, für die automatischen Sperren in der U-Bahn ist das Ding
natürlich eine Erleichterung, fahrgastfreundlich ist das aber nicht.

Ein Wort noch zur Tunnelbana: Das - zurzeit von eine Firma aus Hongkong
betriebene - System ist recht zuverlässig, die Bombardier-Wagen recht
komfortabel. Aber die Intervalle sind zu den Randzeiten etwas dürftig und
manche Stationen etwas in die Jahre gekommen.

Insgesamt hat mich der Stockholmer Nahverkehr ziemlich enttäuscht: Für die
hohen Fahrpreise (Einzelfahrt fast 3,94 €, Tageskarte 12,6 plus mehr als 2 €
für die Chipkarte) kriegt man außer einem brauchbaren U-Bahn-Netz nur
überfüllte und inakzeptabel langsame Busse und eine kurze und überlastete
Straßenbahnlinie geboten. Immerhin, man scheint die Missstände erkannt zu
haben und baut jetzt die Straßenbahn aus.