Hallo,
> > Die 7.400 Quadratmeter große, lichtdurchlässige Dachstruktur des
> > neuen Bahnhofs soll nicht nur den Witterungsschutz der Bahnsteige
> > gewährleisten, sondern vor allem ein markantes Zeichen am Praterstern
> > setzen. Die gesamte Situation des öffentlichen Verkehrs am
> > Praterstern wird neu organisiert.
Grundsätzlich finde ich den vorgestellten Entwurf sehr gut, wenn ich auch
befürchte, dass damit der Praterstern zu einer weiteren Betonwüste wird.
> - Die zentrale Halle für U1 und U2 ist östlich des Bahnhofes,
> die Tramway westlich.
>
> - Es gibt keinen direkten Aufgang zu den S-Bahnsteigen.
Ich denke, hier gibt es einen gemeinsamen Grund:
> Hier sollen die Fahrgäste offensichtlich durch die geschäftspassagen
> geschleust werden.
>
> - Die geplante Weiterführung des O-Wagens ist nicht berücksichtigt.
Da schau her.
> - Die Tramwayhaltestellen hätte man auch gleich komplett
> überdachen können.
Das ist allerdings richtig, und gleichzeitig mein größter Kritikpunkt.
> - Die Gleisführung der Tramwayschleifen ist platzraubend, der
> Innenbereich ist mit dem durchmessenden Gleis zerschnitten. Am
> Urban-Loritz-Platz hat man das grade aufwendig (und nicht allzugut)
> umgebaut, hier plant man sowas neu.
Naja, die Führung von zwei entgegengesetzten Schleifen ist etwas umständlich
und braucht halt viel Platz. Aber gerade die Gleislage kann sich sicherlich
noch ändern, Baubeginn ist AFAIK erst 2005, da könnte sich sicher noch was
tun, auch im Hinblick auf die O-Verlängerung. Ich freu mich trotzdem schon
auf den neuen Praterstern, ich hoffe nur, dass diese Architektur etwas
länger hält als die alte. Der Praterstern wurde ja auch bei seinem Neubau
Ende der 50er Jahre als großartiger moderner Bahnhof präsentiert.
lg, Bernhard