AW: AW: [stvrkr-a-fotos] Noch mehr Winter in Graz

Gerald Svetelsky:

> Zu den Hecktüren: Die unterschiedliche Form des Hecks bei C1, E, E1, c1,
> c2, c3, c4 bzw. T2, D, D1, L3, L4, l3 rührt daher, dass es sich bei den
> einen um Drehgestellwagen handelt, bei den anderen um Zweiachser bzw.
> Zweiachsfahrwerke. Die Auslenkung in Bögen ist bei den Drehgestellwagen
> größer *), daher muss das Heck schmäler sein, um die Hüllkurve
> einzuhalten.

Naja, das alleine war wohl nicht der Grund - da hätte man das Heck der
Drehgestellwagen auch kürzer machen können, eben so wie in Graz, Linz oder
Innsbruck. Der Grund für das lange Heck war der Fahrgastfluß, der nach
damaliger Meinung hinten eben drei Türen erforderlich machte. Der Grund für
die Verjüngung des Hecks wird wohl, wie du schreibst, das Einhalten der
Hüllkurve gewesen sein.

Interessant ist, daß auch das Heck der D1 verjüngt war, obwohl es dort
eigentlich nicht notwendig gewesen wäre.

> Zwei statt drei Hecktüren gab es von Anfang an bei den c4 sowie bei
> allen ab ca. 1975 gelieferten E1. Das hatten wir schon.

Richtig, aber trotzdem blieb die Heckform unverändert. Theoretisch hätte man
bei den E1 ab 4821 (das war der erste, der ab Werk nur mehr mit zwei
Hecktüren geliefert wurde), auch die sicher billigere Variante mit kurzem
Heck wählen können. Ich weiß nicht, warum man trotzdem die lange Heckform
beibehalten hat - möglicherweise, um den Wagenpark möglichst einheitlich zu
halten.

LG, Ferry
---

Ing. Ferry Bolhar-Nordenkampf
A-1010 Vienna / AUSTRIA
E-mail: bol@adv.magwien.gv.at

"Wenn hier einer schuld ist, dann immer nur der Computer."

> *) Führungpunkt bei den Zweichachsern: Achse; bei den Drehgestellen:
> Drehzapfen, der weiter innen liegt.
>
> Grüße, Gerald
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