>"Busfahrer" schrieb:
>
> > trotzdem kann man sagen,
> >dass MAN und Dr. Richard in Wien als Linienbus die Nummer 1 ist.
Als 60B-geschädigter Fahrgast erlaube ich mir, dies zu hinterfragen.
Irgendwie bin ich nämlich überzeugt, dass in Wien eher die Wiener Linien als
Dr. Richard den größeren Fuhrpark besitzen. Vom Vergleich 'eigener' Linien
ganz zu schweigen.
Oder liege ich da sehr falsch?
Ein Blick ins Branchenverzeichnis zeigt übrigens, dass Dr. Richard nicht
einmal annähernd _ein_ Unternehmen ist, sondern bestenfalls ein
konzernmäßiger Zusammenschluß selbständig operierender Unternehmen.
Dort werben nämlich Dr. Richard, Austrobus, Bajer Bus et al nebeneinander
(auf unterschiedlichen Seiten und mit unterschiedlichen Layouts + Adressen)
munter vor sich hin und konkurrenzieren dort offen um Kunden in den Sektoren
Ausflugsverkehr + sonstiger Bedarfsverkehr.
Und was MAN als ebenfalls weltsupertollstes Unternehmen betrifft, fällt mir
als nicht besonders technikverliebten Fahrgast auf, dass es eigentlich nur
zwei grosse Blöcke zu geben scheint - jene Busse mit dem Stern (und deutlich
erkennbarem Aussehen - insbesondere Citaro) und Nicht-Benze, die unter
diversesten Bezeichnungen, aber mit zum verwechseln ähnlichem Aussehen in
Erscheinung treten.
Alleine schon, dass auf den WiLi-NLs "Gräf Steyr" draufsteht, MAN drinnen
stecken soll, Busexperten jedoch von einem Volvo sprechen, zeigt die
Absurdität der Markenpolitik.
Glücklicherweise gibt's jedoch ohnehin nur unterschiedlich gute, jedoch
nicht schlechte Busse im eigentlichen Sinne, sodass sich der
Durchschnittsfahrgast um diese Nebensächlichkeiten nicht zu kümmern braucht.
*Theisi*
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